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Eiche gehört nach wie vor zu den beliebtesten Holzarten für den Fußboden. Daher ist auch Parkett aus Eiche sehr begehrt. Ist das Eichenholz dann auch noch gebürstet, wirkt es besonders schön. Vorteilhaft erweist sich auch das einfache Verlegen des Parketts aus gebürsteter Eiche. Wenige handwerkliche Fähigkeiten reichen aus, um den Parkettboden mit praktischer Klickverbindung selbst verlegen zu können.
Was ist das Besondere an einer gebürsteten Parkett-Oberfläche? Die Eichendielen, die zur Herstellung des Parketts dienen, werden mit einer speziellen Bürste mechanisch bearbeitet. Das Eichenholz wird solange mit der Bürste in der Wuchsrichtung bearbeitet, bis sämtliche Teile des weichen Holzes entfernt sind. Dadurch tritt die markante Maserung sehr viel besser zum Vorschein. Da sich auf der Oberfläche keine weichen Holzpartikel mehr befinden, ist das gebürstete Eichenparkett sehr hart und dadurch auch strapazierfähig.
Nach dem Bürsten wird die Oberfläche geölt oder lackiert. Diese Maßnahme dient zur Versiegelung. In eine unbehandelte Oberfläche würden nicht nur Verunreinigungen eindringen, sondern auch sehr viel Luftfeuchtigkeit. Durch die Versiegelung kann dies vermieden werden.
Das Eichenholz kann unterschiedliche Farbschattierungen aufweisen. Die hellen bis dunkleren Farbtönen basieren auf das natürliche Wachstum der Eichen. Durch die Versiegelung mit Öl oder Lack können zusätzliche Einfärbungen entstehen. Aus diesem Grund ist die Auswahl an gebürstetem Eichenparkett so breit gefächert.
Zu den weiteren Gestaltungsmerkmalen gehören auch die Breiten der Parkettdielen. Es gibt neben dem 1-Stab-Landhausstil auch den 3-Stab Schiffsboden. Das Schiffsbodenparkett in Eiche gebürstet eignet sich sehr gut für kleinere Räume. Auf jeden Fall ist ein optisch ansprechendes Eichnparkett mit gebürsteter Struktur für jeden Wohnraum zu finden. Auch in Büroräumen wirkt ein solcher Fußbodenbelag sehr dekorativ.
Da das Eichenparkett aus natürlichem Holz hergestellt ist, weist es angenehm warme und vor allem dämpfende Eigenschaften auf. Daher ist es nicht erforderlich, eine Trittschalldämmung unter dem Parkettboden zu verlegen. Sie sollten jedoch beim Verlegen nicht auf eine Dampfbremse verzichten. Diese lässt sich ganz einfach auf dem Untergrund auslegen. An den Wänden sollte die Dampfbremse etwas hochgeklappt werden, sodass sie sich später auch hinter den Sockelleisten befindet.
Die Parkettdielen werden dann an einer Wand beginnend ausgelegt. Ein Abstand von zehn Millimetern sollte zu allen Wänden eingehalten werden, damit sich das Parkett den Temperaturen anpassen kann. Die einzelnen Tafeln von gebürstetem Eichenparkett werden mittels praktischem Klicksystem simpel miteinander verbunden.
Parkett eignet sich nicht zur Verlegung in Feuchträumen. Um sich den klimatischen Verhältnissen in den Verlegeräumen anzupassen, sollten die Parkett-Dielen für etwa 48 h zur Akklimatisierung gelagert werden. Da Holz ein lebendiges Naturmaterial ist, lassen Sie beim Verlegen eine Dehnungsfuge von 10 mm zwischen Boden und Wand. Diese können Sie später mit Fuß- oder Deckleisten verdecken.
Die Farbe des Parkettbodens hat einen großen Einfluss auf die Gesamtwirkung des Raums. Parkett in hellen Farben bringt sofort Licht in den Raum und lässt ihn größer erscheinen. Dunkle Parkettböden wirken edel und extravagant, können aber auch aber Wärme und Gemütlichkeit ausstrahlen. Graue Holzböden schaffen ein ruhiges, elegantes Ambiente in den Räumen. Naturfarbene Böden erzeugen eine wohnlich-warme Atmosphäre im Raum und wirken, je nach Design, lebhaft oder ruhig, rustikal oder elegant.
Parkett mit lackierter Oberfläche reflektiert stärker das Licht und ist leichter zu reinigen. Beim geölten Parkett kommt die feine Maserung des Holzes besonders gut zur Geltung und die natürliche Farbe des Holzbodens wird verstärkt. Es ist wichtig, dass ein Parkett mit lackierter Oberfläche gepflegt und gegebenenfalls mit der Zeit nachgeölt wird.
Die allgemeine Regel lautet: Die Dielen sollen in Längsrichtung zum Licht hin verlegt werden. Dadurch wird die Form des Raumes betont. Bei langen und schmalen Räumen empfiehlt es sich, Parkett längsseitig zu verlegen.
Das Parkett ist als natürlicher Bodenbelag durch die Versiegelung vor Schmutz und Feuchtigkeit geschützt. Als Erstpflege genügt, den Parkettboden mit einem Besen, Mopp oder Staubsauger trocken zu reinigen. Ein naturgeöltes Parkett muss zur Ersteinpflege zusätzlich mit einem geeigneten Mittel bearbeitet werden. Die Parkett-Oberfläche reinigen Sie entweder trocken oder nur nebelfeucht mit einem Lappen oder Mopp.